Vorschule: Der allererste Start
Bevor es richtig losgeht, gibt es in Kenia die Vorschule, auch Early Childhood Development Education (ECDE) genannt. Die Kids starten hier meist im Alter von drei bis fünf Jahren. Durchschnittlich dauert die Vorschulzeit 3 Jahre. In der Vorschule lernen die Kleinen spielerisch die Grundlagen – Buchstaben, Zahlen und natürlich auch soziale Kompetenzen. Das ist eine wichtige Phase, denn hier wird der Grundstein für die weitere schulische Laufbahn gelegt.
Grundschule: Das Abenteuer beginnt
Nach der Vorschule geht es in die Grundschule, die hier Primary School genannt wird. Die Kids starten mit sechs Jahren und verbringen acht Jahre in dieser Schulform. Die ersten vier Jahre sind recht allgemein gehalten, die letzten vier werden dann schon etwas spezifischer. Am Ende der achten Klasse steht die große Abschlussprüfung, die Kenya Certificate of Primary Education (KCPE), an.
Weiter geht’s: Sekundarschule
Nach der Grundschule folgt die Secondary School, die in zwei Stufen unterteilt ist: die Junior Secondary (Form 1-2) und die Senior Secondary (Form 3-4). Also insgesamt nochmal vier Jahre Schule. Am Ende der Senior Secondary wartet dann die nächste große Prüfung, das Kenya Certificate of Secondary Education (KCSE). Diese Prüfung ist wichtig, denn sie ermöglich den Zugang zur Universität.
Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft, und das gilt natürlich auch hier in Kenia. Ein gut ausgebildetes Kind hat bessere Chancen, einen guten Job zu finden und aus der Armut auszubrechen. Außerdem lernen die Kinder in der Schule von “Kids for christ ministry” nicht nur Mathe und Englisch, sondern lernen auch Jesus als Retter und Herrn kennen.
Die Uni und andere Wege
Wenn die Schüler ihr KCSE bestanden haben, können sie sich für die Universität bewerben. Kenia hat einige wirklich gute Universitäten, aber nicht jeder geht zur Universität. Es gibt auch viele, die nach der Sekundarschule eine Berufsausbildung beginnen.
Weiterer Werdegang
Auch wenn die Kinder die Schule verlassen, begleitet Nicole Visser den weiteren schulischen und beruflichen Werdegang “ihrer Kinder” nach Möglichkeit weiter.