und nun erzähle ich wie ich von Anholt (Kreis Borken) nach Kenia in die Slums von Ngong (Nairobi) kam. Über viele Wege hin und her von Deutschland nach Afrika, fing ich dort an mit Kindern zu arbeiten. Eine Kiste Bananen und eine Kinderbibel waren alles was ich hatte.
Nachdem ich schließlich den Verein “Kids for Christ Ministry” gründete, konnte ich auch andere Projekte starten. Als erstes baute ich einen Kindergarten mit einer kleinen Küche, später dann eine Grundschule und auch eine Höhere Schule damit die Kinder aus den Slums auch einen richtigen Schulabschluss machen können. Mitlerweile sind über 300 Kinder täglich vor Ort und es gibt, dank einer richtig guten Küche, zwei Mahlzeiten für jeden.
Fangen wir mal ganz vorne an: Bevor ich in Afrika missionarisch tätig wurde, habe ich in Deutschland eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht was mir nun auch zugute kam. In meinem Beruf hatte ich zwar ein paar Jahre gearbeitet, aber so richtig zufrieden war ich damals nie. Also startete ich eine Reise, ich wusste noch nicht einmal das genaue Ziel und landete nach ca. einem Jahr in Afrika.


Dort bin ich viel rumgekommen und habe viele Menschen kennen gelernt. Aber mein Leben hat sich erst dadurch verändert, dass ich Jesus Christus begegnet bin. An einem Tag beim Sparziergang am Strand von Samoa wurde ich von amerikanischen Missionaren angesprochen, die mir das Evangelium von Jesus Christus erklärten. Da wurde mir klar, das ich ein neues Leben mit Jesus Christus beginnen wollte. Daraufhin habe ich Jesus Christus mein Leben am 7.11.1998 übergeben.
Seit 1998 war ich ehrenamtliche Mitarbeiterin in verschiedene Organisationen und Ländern Afrikas. Die Mitarbeit in Waisenhäusern, in einem UNHCR-Flüchtlingsheim und ehrenamtliche Einsätze in Schulen und Kindergärten brachte mir die nötige Erfahrunge für die Gründung des Vereines “Kids for christ ministry” im Jahre 2007. Seit 2006 lebe ich in Kenia.
Es ist jeden Tag aufs neue eine Herausvorderung für die Kinder zu sorgen. Doch mit Jesus Christus, der mir täglich die Kraft gibt, die ich benötige, schaffe ich das. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar.